Demontage |
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Erster Schritt: Scheidung (nennt zwar kein Mensch so, ist aber eigentlich logisch, wenn man die Verbindung von Fahrgestell und Karosserie Hochzeit nennt)
- kein Spezialwerkzeug notwendig
- Problem eventuell, daß die Dämpfungsgummis zwischen Fahrgestell und Karosserie sind mit dem Rahmen "verbacken" sind |
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Zweiter Schritt: Demontage Fahrgestell, also Motor mit Getriebe raus, vordere Radaufhängungen weg, Hinterachse raus - alles ab, bis nur noch der nackte Rahmen übrigbleibt.
- Kein Spezialwerkzeug notwendig
- Probleme machen event. die Achsschenkelbolzen, wenn sie nicht raus wollen - vorsichtig erwärmen. |
Fahrgestell |
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Dritter Schritt: Fahrgestell - Sandstrahlen, grundieren, lackieren
- keine Probleme, der Stahl ist so dick und eigentlich gibt es nirgendwo Durchrostungen. Verziehen kann sich durch das Sandstrahlen auch nichts.
- zu beachten: Man sollte die Achsschenkelführungen in den Achsfäusten gut abkleben, um sie nicht mit zu strahlen. |

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Rahmenvermessung
- Man spannt drei Schnüre, einen in der Mitte, je einen von der Achsfaust zur gegenüberliegenden Blattfederaufnahme hinten. Die drei Schnüre müssen sich in einem Punkt kreuzen. Sollte dies nicht der Fall sein, ist der Rahmen irgendwie krum. Es lohnt sich nicht, ihn zu richten, denn es gibt "genügend" andere (es sind deutlich mehr Rahmen wie Karosserien übriggeblieben). |



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- Überprüfung des Sturzes und Nachlauf der Vorderräder. Sturz wird mit der einen Lehre quer zu Fahrtrichtung gemessen, Nachlauf mit der anderen Lehre längs zur Fahrtrichtung.
Wenn, wie im unteren Bild links gezeigt, ein Spalt zwischen Lehre und Meßdorn, der mittels zweier Koni durch die Achsschenkelbolzenaufnahme geführt wird, auftritt, hier bei der Sturzmessung, ist was nicht in Ordnung. In meinem Fall hatte das linke Vorderrad zu viel Sturz, die Achsfaust war nach oben verbogen.
Der Versuch, mittels Hydraulik das kalt richten zu lassen, scheiterte. Die Achsfaust ist aus Guß (deswegen nur kalt richten) und mit dem Rahmenrohr verschweißt. Das Ganze ist so stabil, das selbst 2 Tonnen (!) Hydraulikdruck nicht ausreichten, das gerade zurichten - und mehr wollten wir nicht riskieren. Wahrscheinlich ist meine Achsfaust "serienmäßig" falsch angeschweißt worden, weil sie nicht richtig in der Schweißlehre lag. Nachteile beim Fahren sind nicht zu merken - also egal.
- Spezialwerkzeug 2 Rahmenlehren und ein Führungsdorn mit zwei Koni |
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Nach Sandstrahlen (Galvanisches)Verzinken von Motor- und Karrosserieanbauteilen. |
Hinterachse |
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Hinterachse |
Vorderachse |
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Vorderachse |
Zusammenbau Fahrgestell |
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Zusammenbau Fahrgestell mit Vorder- und Hinterachse |
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Wird fortgesetzt
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