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Impressum | Haftungsauschluss/Disclaimer |   |
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| 1958 | |
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Das erste Auto meines Vaters war 1958 eine BMW Isetta. Er hatte sie im März 1958 gebraucht (2 Vorbesitzer) von einem Polizeibeamten aus Nickenich mit 25.000 km für 1500 DM gekauft, sie u.a., weil der Motor immer beim Fahren ausging, ein Jahr später mit 40.000 km für 1600 DM nach Mendig weiterverkauft. | ||
| 1980 | |
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1980 bekam mein Vater durch Zufall die Gelegenheit, eine Isetta zu kaufen. Nach der Restaurierung in einer BMW-Werkstatt durch einen alten Meister, der seine Lehrlinge dabei ausbildete, habe ich so manche Tour mit ihr gemacht - und es kam wie es kommen mußte: ich wollte eine eigene haben. |
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| 1983 | |
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Der Verkäufer der Isetta, Herr Maas, war Zeitungsausträger in Andernach und hatte nur den alten Motorrad-Führerschein, mit dem man auch Autos bis 250 ccm fahren durfte. Sein erstes Auto war "meine" Isetta, die er am 22.12.1959 zuließ und bis zum 29.1.1969, also 9 Jahre lang fuhr. Irgendwann kaufte er sich "Vater's" als Ersatzteilträger dazu, weil er Angst hatte, es gäbe keine 250er Autos mehr. Da er an Wochenenden seine schwergewichtige Schwiegermutter zum Ausflug mitnehmen mußte, wurde es in der Isetta zu dritt(!) doch arg eng, und so
kaufte er sich das Goggo-Coupé, da konnte seine Frau hinten sitzen. Mittlerweile war er verstorben und ich da ich von seiner verbliebenen Isetta wußte, versuchte ich nach einem Jahr Kondolenz-Pietät mein Glück bei der Witwe. Sie versprach, mit Ihrem Mann zu reden (!), und da sie (und wohl auch ihr Mann?) der Meinung waren, die Isetta wäre bei mir in guten Händen, bekam ich die Zusage. Es sei aber noch viel Brennholz vor der Isetta im Schuppen gelagert und man käme so nicht heran und außerdem stände davor noch ein Goggo Coupé. Der Winter war kurz und warm, kurz und gut, das Brennholz war immer noch da. Aber ich wollte nicht mehr länger warten. So zog ich mit einem Anhänger versehen zu Ihr, um das Brennholz zu verlagern. Den Goggo müßte ich auch kaufen - na gut - ich mag keine Zweitackter - aber da er in einem ausgezeichneten Zustand war, würde er sich wohl weiterverkaufen lassen. |
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Da kam SIE (Isetten sind weiblich!) zum Vorschein - eingewickelt in Bettlacken, Original-Zustand vom Erstbesitzer, 32.367 km gelaufen, Bremsen fest, aber der Motor sprang mit neuer Batterie, mit dem alten Sprit und einmal über die Zündkerze bürsten nach 17 Jahren an!!! 1000 DM hat sie gekostet. Damit der Goggo mit auf den Hänger passte, mußten wir seine Vorderräder abnehmen.
Für den TÜV mußte ich nur die Bremsschläuche erneuern (total zu), die Bremsleitungen durchspühlen, die Bremszylinder mit Reparatursätzen erneuern, eine neue Zündkerze, den Vergaser einstellen, in die Reifen husten - und so gings mit Zulassung am 5.5.1983 los. |
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Ab dato war die Isetta mein Alltagsfahrzeug - ich fuhr damit jeden Morgen von Mayen nach Koblenz zur Uni, zum Einkaufen etc., Sommer wie Winters (sie sprang im Winter, selbst nach 4 Wochen unter Eis und 20 cm Schnee immer auf die erste Schlüsselumdrehung an!), denn billiger konnte ich nicht fahren. Man kam immer aufgewacht und gut gelaunt an - und lernte dabei intensiv die Gegend kennen, weil man ja Zeit zum Schauen hatte. | ||
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Weil manche Zeitgenossen auf der Landstraße sich (im besten Fall) bemittleidend, im schlimmsten Fall anpöbelnd, über den zugegebenermaßen unperformaten Vortrieb äußerten, erhielt sie auf der Fahrerseite eine Aufschrift in Mayener-Platt: "Mer han Zäit vür Bösch on Nadur ze jeneesse", was übersetzt heißt: "Wir haben Zeit um den Wald und die Natur zu genießen". | ||
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Schon bald fingen wir auch zu Reisen an ... Und natürlich erhielt die Isetta einen Namen: "Schmisettche" eine Wordschöpfung aus meinem (damaligen) Nachnamen Schmidt und Isetta.
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Wen der Kleinwagen-Virus gepackt hat ... Noch im gleichen Jahr ging's zu meinem ersten Isetta Club Treffen nach Braunschweig. Mit von der Partie waren mein Bruder auf Vater's Isetta und die Bonner Isetta-Klicke um Jutta Beyer-Vollbrecht, der wir uns unterwegs verabredungsgemäß anschlossen. Isetta-Fahren ist toll, noch toller ist Isetta-Konvoi fahren! Und dann in Braunschweig: So viele Isetten (und BMW 600 und 700) und deren "Verrückte" auf einem Haufen! Ich, in meiner Isetta alleine unterwegs, "angelte" mir als Beifahrer für die übliche Club-Rallye einen alten Hasen, Markus Lange aus München, dessen Isetta in Einzelteilen ihrer Restaurierung entgegensah. Wir gaben ein gutes Team ab, denn alle die speziellen Kleinwagen- und Isetta-Fragen waren mir als Neuling noch nicht so geläufig wie Markus, kurzum, wir gewannen die Rallye mit großem Punktvorsprung! Als Preis gab's einen großen Pokal - aber nur einen - und wir hatten doch wirklich alles gemeinsam gemacht, uns bei jeder Etappe mit dem Fahren abgewechselt, der eine wußte diese, der andere jene Fragen zu beantworten, mit einem Wort: echte Teamarbeit. Aber da war nur ein Pokal! Kurzerhand beschloß ich: der wird brüderlich geteilt. Leichter gesagt als getan. Zuhause schnitt mein Vater, mittels einer aufwendigen Konstruktion, den Pokal mittendurch, richtig mittendurch, inklusive Plakette. Die beiden nun entstanden Hälften wurden auf eine Holzplatte montiert und in die Pokal-Innenseite jeweils ein Spiegel eingeklebt, so daß man, wenn man reinschaute, einen ganzen Pokal sah. So wurde aus einem häßlichen Staubfänger zwei Unikate - den wer hat schon einen halben Pokal - außer Markus und ich! |
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Noch im gleichen Jahr unternahm ich mit meinem Freund Schorse Leimig eine Tour nach Hamburg und Cuxhafen. | ||
| 1984 |
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Mein erstes Kleinwagentreffen in Störy an dem weltgrößten Kleinwagen-Museum und Mekka aller Kleinwagenfahrer. Umwerfend! So viele bisher nur von Fotos gekannte Kleinwagen - und alle fahren sie! Dort haben wir viele neue Freunde kennengelernt. | |
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Isetta Club-Treffen in Landsberg/Lech. Unser Konvoi mit den Bonnern u.a. Jutta Beyer-Vollprecht, Hardy Beyer und Ralph Tunigs trifft unterwegs auf weitere Anreisende. Der Konvoi wird immer größer, aber es dauert auch immer länger, den jeder neu Hinzugekommene muß auf dem nächsten Parkplatz erst mal ausführlich begrüßt werden. Man kann mit der Isetta kein Fahrrad transportieren? Hintergrund: Mein Beifahrer von meinem ersten Isetta-Treffen, Marcus Lange, hatte eine Wette verloren: Wenn seine Isetta bis zum Treffen in Landsberg nicht fertig ist, muß ermit dem Fahrrad kommen. Natürlich war sie nicht fertig, und ein richtiges Fahrrad besitzt Marcus gar nicht. So ist er dann auf einem geliehenen Damenfarrad von München aus nach Landsberg geradelt. Um ihm die Rückfahrt nicht anzutun, bot ich ihm an, ihn nach Hause zu bringen. Auf der Rückfahrt Abstecher zum Museum Berger in Eichstädt, wo ich bei meinem Onkel öfters die Schul-Sommerferien verbracht hatte. |
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| 1985 | |
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Isetta - bis auf die Heizung - absolut wintertauglich. | |
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| Erste große Reise mit Renate über Holland nach England, Schottland (bis ganz nach oben), Wales, zurück über Frankreich, Belgien und Luxemburg, insgesamt 6000 km in 29 Tagen! Natürlich mit Zelt. Wir hatten von 2 Stühlen über einen Tisch bis zum Kocher alles dabei, sogar "normales" Bettzeug, weil wir keine Schlafsäcke mögen. Alles in und auf der Isetta. Es war ein unvergesslicher Urlaub. | |||
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Dem Ingeniör ist nichts zu schwör - notwendige Verbesserungen für die Alltagstauglichkeit der Isetta: Drehzahlmesser (gegen Ventilabrisse), Ölthermometer, Voltmeter (gegen leere Batterie), Uhr, Stereo-Casette, Schweibenwischer-Intervallschalter, Nebelschlußleuchte, CB-Funk, Lichtkontrolleuchte, Schaltanzeige, Innenleuchte ... | ||
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Isetta Club-Treffen in Lübbecke. Wir Eifeler waren mit 3 Isetten, Rolf Lambertz mit Frau, mein Bruder mit Vater's Isettas und Renate und ich mit "Schmisettche" anwesend.
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| 1986 |
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1986 habe ich die Karosserie einer Unfall-Isetta gekauft. Zu gebrauchen waren nur noch die linke Seite und das Heck. | |
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Störy 1986 zusammen mit meinem Bruder und Hans Engels auf Ford FK 1000. Wer behauptet, Isetten hätten keine Kurvenlage? |
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Mangels Zeit verkaufte mein Vater seine Isetta. Sie ging an einen BMW-Motorradhändler aus Paris, der sie in sein Schaufenster stellen wollte. Mein Vater erzählt immer, seine Isetta ständ jetzt in Paris im Louvre. Im Austausch brachte der Franzose einen Renault 4 CV für Stefan Schützenhofer mit. |
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Isetta Club-Treffen 1986 in Hochdorf/Enz bei Lutz Sprösser. | ||
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Steuermann Schorse Leimig zum Einsatz auf Kümo Angela F nach Wilhelmshafen gefahren. | ||
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Wiesenfund im Dezember 1986 - jawohl sie stand so auf einer Wiese in Brieden/Eifel - einer 1955-Ur-Standard-Isetta (mit langen Lampen), wie sich herausstellte eine der ältesten bisher aufgetauchten, Fahrgestellnummer 400845, also die 845. bei BMW gebaute Isetta. Wie spätere Recherchen im BMW-Archiv ergaben, wurde sie am 18.6.1955 gebaut. Ich konnte sie für 900 DM erwerben und sie so von einem frostigen Schicksal bewahren.
Sie aufzuladen war gar nicht so einfach: es war bitter kalt und die Isetta war am Boden festgefroren. Luft war natürlich keine in den Reifen, die sich aber eh nicht rollen ließen. Zu dritt haben wir geschuftet, bis wir sie endlich auf dem Hänger hatten. Ich habe sie später mangels Zeit zum Restaurieren - und das war eine von der Sorte sehr viiiiiiiiiiel Arbeit - an eine Zahntechnikerin verkauft, die sie dann auch restauriert hat. |
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| 1987 |
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Nach mittlerweile 4 Jahre intensiver Nutzung durch mich Sommers wie Winter und quer durch Deutschland und Europa wurde im Alter von 28 Jahre die erste(!) Restaurierung fällig. Hier findet sich die Restaurierungs-Geschichte. | ||
| 1988 |
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| 1989 |
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Mein BMW 700 LSL Saxomat, auf Vermittlung von Walter Kampfort in Antwerpen gekauft. Sehr guter Original-Zustand quasi vom Erstbesitzer (ich habe ihn von einer Autolwerkstatt gekauft, die ihn nur außen neu lackiert hat). Bei dem Modell handelt es sich um ein in Belgien montierte Version mit einigen belgischen Besonderheiten wie z.B. weißen Blinkern vorne. |
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13. Isetta Club-Treffen in Stadtoldendorf vom 25. bis 27.8.1989, erstmalig für mich nicht mit Isetta sondern BMW 700. | ||
| 1990 |
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| 1991 |
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15. Isetta Club-Treffen in Störy vom 24. bis 26.8.1991 | |
| 1992 |
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Störy 1992, diesmal mit BMW 700 und Eriba Familia. Der Familia war genauso groß wie der Pan, nur hatte er eine Seitenküche und damit vorne noch einer 2er-Sitzgruppe/Einzelbett, während der Pan eine Bugküche, dafür ein etwas größeres Doppelbett hinten hat. |
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Es kam wie es kommen mußte... 16. Isetta Club-Treffen 28. bis 30. August 1992 in Virneburg. |
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| 1996 |
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20. Internationales Isetta Club-Jahrestreffen 1996 in Fiebing/Ostfriesland vom 23. bis 25.8.1996 | |
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Wird fortgesetzt |
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